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Burg Amlishagen | © Hohenlohe Schwäbisch Hall
Öffnungsstatus unbekannt
Burg

Burg Amlishagen

  • Burg Amlishagen, 74582 Gerabronn
  • +49 7952 6040
  • stadt-gerabronn@gerabronn.de

Entdecken Sie die Burg Amlishagen, eine seltene Schildmauerburg aus dem 13. Jahrhundert, mit beeindruckender Geschichte und authentisch restaurierter Architektur. Umgeben von Schloss, Rathaus und Pfarrhaus bildet sie ein malerisches Ensemble – ein Ort, der fasziniert.

Eine Reise in die Geschichte – Die Burg Amlishagen

In Amlishagen steht ein typisches Beispiel einer so genannten Schildmauerburg (wie sie im Südwesten von Deutschland häufig erbaut wurde) in hervorragend restauriertem Zustand. Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert thront majestätisch oberhalb des Brettachtals und erzählt Geschichten von Rittern und Adligen.

Die Burg bildet gemeinsam mit dem Schloss, dem ehemaligen Rathaus, einer Schule und dem Gasthaus ein harmonisches Ensemble rund um den idyllischen Kirchplatz. Der Fachwerkaufsatz auf der mächtigen Schildmauer, die Toranlage mit historischer Steinbrücke und die Überreste der Kernburg machen Amlishagen zu einem besonderen Ort. Mit der recht offen gestalteten Burg und Schildmauer nimmt die Außenanlage ein Gelände von ca. 65m auf 63m ein.

Die Burg ist in Privatbesitz. Führungen können mit dem Besitzer Herrn Bürger vereinbart werden (Tel. 07952/6141).


Hintergrundinformationen zur Burg

Nachweisbare Reste der Burg- und Schlossanlage stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Erste Besitzer waren die Herren Amelungshagen als Vasallen der Grafen Hohenlohe-Brauneck.

Das Torhaus weist noch Eckquader und ein rekonstruierte Wappen auf, davor lag ursprünglich eine Zugbrücke, die durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Das herausstehende Torgebäude konnte von den Türmen aus flankiert werden und schützte den Eingang zum Schloss hin. Die Kernburg besteht aus Torhaus, Palas, Schildmauer und den Fundamenten weiterer Gebäude, die einen Hof umgeben. Die eindrucksvolle Schildmauer ist in ihrer Form selten. Obenauf befindet sich ein Fachwerkaufsatz. Eckquader wurden dabei nach dem Prinzip der staufischen Buckelquadern zur Verstärkung und Verzierung der Ecken genutzt.

Amlishagen wird das erste Mal 1253 urkundlich erwähnt. Der Ursprung liegt in einer kleinen Kernburg auf einem Sporn oberhalb des Brettachtales. Zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert folgen zahlreiche Umbauten. Die Schildmauer entsteht Ende des 13. Jahrhunderts. Es folgt der äußere Verteidigungsring und die Türme, die auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts geschätzt werden. Das Schloss in der Vorburg ist aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert sterben die Besitzer (von Wollmershausen) aus. Es folgen mehrere Verkäufe bis schließlich 1821 Johann Karl von Horlacher, ein Arzt, die Burganlage kauft. Kurz darauf 1823 wird Amlishagen eine selbständige Gemeinde. 1972 wird Amlishagen nach Gerabronn eingemeindet und Mitte der 80er Jahre aufwendig saniert. Heute gehört die Burg und das Schloss den Nachfahren und ist in Privatbesitz.

Quellen und Literatur: Fritz Frank "Die Spanierin und ihre Hohenloher"; Friedrich-Wilhelm Krahe "Burgen des deutschen Mittelalters - Grundriss-Lexikon" Stürtz Verlag; Wilhelm Gradmann "Burgen und Schlösser in Hohenlohe DRW Verlag.


Preise

Eintrittspreise
Erwachsene € 2
Kinder € 1

Öffnungszeiten

Montag Öffnungsstatus unbekannt
Dienstag Öffnungsstatus unbekannt
Mittwoch Öffnungsstatus unbekannt
Donnerstag Öffnungsstatus unbekannt
Freitag Öffnungsstatus unbekannt
Samstag 10:00-14:00
Sonntag 14:00-18:00

Adresse

Burg Amlishagen
74582 Gerabronn

Bauwerk-Informationen

Architektur

Baustil

  • Renaissance
Anreiseinformationen

Informationen zur Verkehrsinfrastruktur vor Ort.

Anreise

  • Entfernung zur nächsten Au­to­bahn­an­schluss­stel­le (in km)
  • Entfernung zum nächsten Bahnhof (in km)
  • Entfernung zur nächsten ÖPNV-Haltestelle (in km)
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