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Schloss Assumstadt  bei Möckmühl | HeilbronnerLand | © Arbeitsgemeinschaft Kocher-Jagst-Radweg / Andi Schmid
leicht
Wanderweg

Kulturwanderweg Jagst - 3. Etappe Möckmühl bis Jagsthausen

  • 4:30h
  • 13.97 km
  • 394 m
  • 361 m
Karte GPX KML PDF

Die Etappe führt dich von Möckmühl nach Jagsthausen – eine Tour, die dir das „Grenzland“ in all seinen Facetten vor Augen führt. Von der römisch-germanischen Grenze bis ins württembergische Herzland.

Widdern, ist eine der  kleinsten selbstständigen Städte Baden-Württembergs. Gegründet vom Bischof Wittero, entwickelte sie sich im 14. Jahrhundert zur Ganerbenstadt, in der Adelsfamilien wie Sickingen, Gemmingen, Neipperg und Berlichingen gemeinsam herrschten. Mit ihren Streifzügen als „Raubritter“ sorgten sie manches Mal für Unruhe. Heute ist Widdern ein lebendiges Zeitzeugnis der mittelalterlichen Politik „Teile und Herrsche“. Folge dem historischen Rundweg durch verschlungene Gassen, bestaune den Kaisersaal, das Schloss Gemmingen und die alte Stadtmauer, bevor es weiter nach Jagsthausen geht.

Wo einst der Limes die Jagst überschnitt, stehst du mitten in Goethes Drama. Die Burg Jagsthausen, bekannt durch die jährlichen Burgfestspiele um Götz von Berlichingen, gilt als nationales Kulturerbe. Das Weiße und Rote Schloss, Wachttürme und Zinnen prägen das Bild und machen die Region zum „Burgenland“. Ein lohnenswerter Abstecher führt dich nach Olnhausen, wo der Schmied die eiserne Hand anfertigte, mit der Götz nach seiner Verletzung bei Landshut sein Schicksal in die Hand nahm – Vorbild für moderne Prothesen.

Am Rande von Jagsthausen tauchst du in die Antike ein: 400 Meter hinter dem ehemaligen Limes offenbaren sich Reste eines römischen Kohortenkastells und eines Badehauses mit Relief der Badgöttin Balnearis, dem „Wochengötterstein“ und antiken Skulpturen. 

Auf dieser Etappe verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart zu einem unvergesslichen Erlebnis – nimm dir Zeit für Land und Leute!


Details

Kondition

Technik

Erfahrung

Landschaft

Monate

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Blick auf Möckmühl | HeilbronnerLand | © Arbeitsgemeinschaft Kocher-Jagst-Radweg / Andi Schmid
Fachwerkhäuser in Möckmühl |  HeilbronnerLand | © Arbeitsgemeinschaft Kocher-Jagst-Radweg / Andi Schmid
Kulturwanderweg Jagst - 3. Etappe Möckmühl bis Jagsthausen | © Vera
Museum im alten Bahnhof Widdern | HeilbronnerLand | © Stadt Widdern
Götzenburg Jagsthausen | © Arbeitsgemeinschaft Kocher-Jagst-Radweg / Andi Schmid
Burgfestspiele Jagsthausen | © Burgfestspiele Jagsthausen GmbH
Startpunkt
Möckmühl
Wegbeschreibung

Du beginnst deine Wanderung mitten in Möckmühl am lebendigen Marktplatz. Du folgst der Burgstraße, lässt Fachwerkhäuser und kleine Gassen hinter dir und steigst allmählich hinauf Richtung Ruchsen. Schon bald erblickst du hoch über dir die Ruine Engelburg – ein schöner Aussichtspunkt für eine erste Rast.

Hinter Ruchsen setzt du deinen Weg fort und kommst zur mächtigen, 84 Meter hohen Autobahnbrücke, die sich stolz über die Jagst spannt. Du überquerst den Fluss und wanderst an seinem Ufer entlang, bis du nach etwa drei Kilometern das mittelalterliche Widdern erreichst. Hier lohnt sich ein Abstecher durch den alten Ortskern mit seinen verwinkelten Gassen, am Schloss Gemmingen vorbei und bis zur Stadtmauer.

Nachdem du Widdern hinter dir gelassen hast, führt dich der Weg wieder ins Jagsttal. Du folgst den Hinweisschildern zum Limes, entdeckst römische Kastellreste und spürst das Flair antiker Soldatenlager.

Schließlich erreichst du Jagsthausen, dessen Schlosstor dich empfängt und in die Welt von Götz von Berlichingen entführt. 

Hier endet deine Etappe und du kannst stolz auf deine Grenzland-Tour zurückblicken. 

Hohenlohe Logo von Hohenlohe  ·  Touristikgemeinschaft Hohenlohe e. V.  ·  CC BY-SA

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