Limes Blick Öhringen

Geschichte mit Weitblick

Erkunde die Welt der Römer – mitten in Hohenlohe! Der Limes Blick Öhringen schenkt dir nicht nur eine spektakuläre 360°-Aussicht über das Hohenloher Land, sondern auch einen faszinierenden Zugang zum UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Rätischer Limes.

Südlich des Stadtteils Cappel erhebt sich die höchste der drei Plattformen – zehn Meter über dem Gelände. Von hier aus kannst du den schnurgeraden Verlauf des Limes mit bloßem Auge verfolgen: nach Norden bis zum Limes Blick Zweiflingen und nach Süden bis Pfedelbach-Gleichen. Bald wird die Strecke sogar durch Bäume und Sträucher im Gelände sichtbar – so erlebst du fast 11,5 Kilometer römischer Grenzgeschichte ganz direkt.

Spannende Einblicke für Groß und Klein

Unter deinen Füßen liegt im Stadtgebiet Öhringen römisches Erbe: zwei Kastelle, ein lebendiger Handelsort und Spuren einer Kultur, die vor fast 2000 Jahren die Region prägte. Am Limes Blick findest du anschauliche Infotafeln, die dir mehr über das Leben der Soldaten, Händler und Handwerker erzählen – und eine kindgerechte Tafel, die junge Entdecker begeistert.

Noch mehr entdecken

Ein Spazierweg führt dich direkt von der Öhringer Aussichtsplattform entlang des historischen Limesverlaufs Richtung Norden. Nach etwa 800 Metern erreichst du auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau, entlang von Hecken die den Verlauf des Limes nachzeichnen, das Limes Tor in der Cappelaue. Es ist ein beeindruckendes Bauwerk, rekonstruiert nach antikem Vorbild und entstanden aus einem außergewöhnlichen Gemeinschaftsprojekt von Forschung, Handwerk, Schulen und engagierten Bürgern. Es zeigt eindrucksvoll, wie farbenfroh und lebendig Geschichte sein kann.

Römische Funde hautnah erleben

Besuche auch das Weygang-Museum in Öhringen. Dort erwarten dich originale römische Fundstücke und ein beeindruckendes Landschaftsmodell im Limes-Container – perfekt, um dein historisches Erlebnis zu vertiefen.

Erlebe das UNESCO-Welterbe Limes in Öhringen – mitten in der Hohenloher Landschaft. Geschichte war selten so greifbar.