Pfad der Stille Mulfingen - Ergänzung Tour 1 Mulfingen - Jagstberg - Mulfingen
- 1:38h
- 2.58 km
- 116 m
- 116 m
Ausgangspunkt ist die beschauliche St. Anna-Kapelle an der Jagst gelegen. Schon nach wenigen Metern eröffnet sich dir am ehemaligen Gänsweg ein weiter Blick ins Jagsttal und regt dazu an, alte Denkmuster zu hinterfragen und deine Perspektive zu erweitern.
Der sanfte Anstieg führt dich vorbei am historischen Friedhof und der mächtigen St. Burchard-Kirche, in der barocke Treppen und das massive Pfarrhaus aus dem Jahr 1614 lebendige Zeugnisse einer reichen Ortsgeschichte sind. Weiter auf dem Schlossplatz erzählt die Ruine der nach der Legende einstigen Tempelritteranlage und der Freiheit einer Stadt. Überall am Wegesrand findest du Impulse zum Innehalten: zur Frage nach deiner Sichtweise, deiner Verwurzelung und deiner Wahrnehmung.
In lichten Waldpassagen erwartet dich das Waldxylophon, das mit seinen Klangstäben die Stille des Waldes hörbar macht, führt dich ein schmaler Pfad zur kleinen Kapelle in Heßlachshof, die nach der Erbauerfamilie "Krugs Käppele" benannt wurde.
Auf dem Rückweg hinab über den sogenannten Galgenberg spürst du den Abschluss dieser spirituellen Runde, wenn du wieder die St. Anna-Kapelle erreichst.
Diese kurzweilige Tour verbindet Naturgenuss, meditative Impulse und geschichtsträchtige Orte – ideal für alle, die auf engem Raum Entschleunigung und Achtsamkeit miteinander verbinden möchten.
Details
Monate
Startpunkt
Tipp des Autors
Wegbeschreibung
Du startest deine Wanderung direkt an der St. Anna-Kapelle in Mulfingen. Von der kleinen Abzweigung an der Seite der Kapelle folgst du dem Pfad in Richtung Lourdesgrotte. Nach etwa 300 Metern endet der feste Weg und geht in einen schmalen Waldpfad über. Halte kurz inne und genieße den Panoramaausblick ins darunterliegende Tal.
Weiter geht es auf dem ehemaligen Gänsweg, einst Triebroute für das Vieh der Bauern aus Jagstberg. Du spürst förmlich, wie sich hier im Mittelalter Hirten und Herden ihren Weg bahnten. Schließlich kommst Du an den alten Friedhof von 1625 und kannst die Reste der Stadtmauer bewundern, die den Status von des Orts als freie Reichsstadt widerspiegeln. Folge am Ortseingang der Bergstraße nach links, unterhalb erblickst Du die Umrisse der mittelalterlichen Befestigung.
Am Fuß der St. Burchard-Kirche steigst Du die barocken Treppen hinauf und gehst am mächtigen Pfarrhaus aus dem Jahr 1614 vorbei. Gleich daneben lädt eine kleine Tuffsteingrotte zum kurzen Verweilen ein, bevor du zur imposanten Zehntscheune weitergehst.
Über einige Stufen geht es hinab zur Obertor-Straße und zum Feuerwehrmagazin. Wandere weiter in Richtung Heßlachshof. Nach wenigen Minuten durch den lichten Wald taucht die kleine Kapelle auf. Hier bietet sich eine letzte Gelegenheit, kurz zur Besinnung zu kommen.
Für den Rückweg steigst du auf einem Waldpfad auf der gegenüberliegenden Talseite ab ins Gewann „Galgenberg“, wo der Weg nach circa zehn Minuten wieder endet. Von dort folgst du kurz der Landesstraße, um nach wenigen Schritten erneut zur St. Anna-Kapelle zurückzukehren.
So schließt sich dein Kreis und du hast eine kurze, aber eindrucksvolle Auszeit gefunden.
Ausrüstung
Bitte vergiss nicht Wanderschuhe mit geeignetem Profil mitnehmen. Je nach Witterung solltest du auch an Sonnen-/, Regen-/und Windschutz denken sowie ausreichend Snacks und Flüssigkeit.
Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- oder zurückreisen möchtest, informiere dich vorab, welche Linien dir zu Verfügung stehen.