Von Talheim nach Marbach und zurück
- 6:00h
- 67.25 km
- 390 m
- 391 m
Tourentipp von Bike-Guide Hermann Wilhelm, einem der 30 ausgebildeten Gästeführer auf dem Rad im HeilbronnerLand. Bitte beachten Sie, dass diese Tour nicht zwingend durchgängig beschildert ist.
Schwierigkeit: mittel; die Tour verläuft überwiegend an Flüssen und Bächen entlang und hat deshalb kaum Steigungen
Strecke: 67 km
Aufstieg: 340 m
Abstieg: 340 m
Dauer: 5 h
Niedrigster Punkt: 161 m
Höchster Punkt: 282 m
Details
Monate
Startpunkt
Wegbeschreibung
Nach der Brücke biegen wir links ab und nach 50 m auf der Hauptverkehrsstraße nochmals links ab auf den Neckartal-Radweg. Dieser überregionale Radweg ist gut beschildert, ohne größere Steigung und gut ausgebaut -zumeist asphaltiert. Am Lauffener Freibad und den Bootsanlegestellen vorbei führt der Weg auf dem früheren „Treidelpfad“ direkt am Neckar entlang. Nach den Weinbergen sehen wir auf der gegenüberliegenden Seite das Naturdenkmal Krappenfelsen und zwei Kilometer weiter das „Technikdenkmal“ Kernkraftwerk Neckarwestheim. Mit der Neckarschlaufe vor Kirchheim folgt ein idyllischer Abschnitt mit steilsten Weinbergen zur Rechten und der majestätische Neckar zur Linken. Durch das mittelalterliche Kirchheim führt der Weg zum Bahnhof, der Eisenbahn entlang, an einem weiteren Kraftwerk vorbei in den Römerort Walheim. Am Ortsausgang unterqueren wir die B 27. Nach einer kurzen Strecke geradeaus biegen wir links ab – über die Enz, die hier in den Neckar mündet – und erreichen hier Besigheim. Dessen wunderschöne Altstadt lädt zu einem separaten Ausflug mit einem längeren Aufenthalt ein. Wir sehen von dem Gelände „Kies“ aus rechter Hand die mittelalterlichen Befestigungen auf dem Bergrücken zwischen Neckar und Enz.
Auf dem Damm folgen wir der Schlaufe des Neckars. Auf der anderen Seite sehen wir die riesigen Weinberg-Steillagen, die noch überragt werden von den bei Kletterern beliebten „Hessigheimer Felsengärten“. Auf einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer gelangen wir auf die andere Neckarseite. Am Ortseingang von Hessigheim lädt die „Felsenkellerei“ zu einer Rast ein. In Hessigheim bleiben wir auf dieser Seite des Neckars, fahren die Neckarschleife aus nach Mundelsheim und weiter in Richtung Pleidelsheim. Unterwegs gönnen wir uns einen Blick nach rechts, wo wir über dem Neckar Kirche und Schloss von Kleiningersheim erkennen können. Hinter Pleidelsheim führt der Radweg entlang der Landesstraße. Vor dem Neckarkanal biegen wir links ab, fahren weiter steilen Weinbergen entlang und überqueren den Neckar nach Benningen. Wir fahren nach links, erreichen nach 1 km die Eisenbahnbrücke und überqueren danach die Fußgänger- und Radfahrer-Brücke. Die Schilder eines Biergartens zeigen den Weg zu einer möglichen Raststelle.
Auf dem Rückweg führt der Radweg ein kurzes Stück nordwärts entlang einer vielbefahrenen Straße. Doch schon bald können wir diese rechtsab verlassen und dem Flüsschen Murr folgen zunächst nach Murr und weiter nach Steinheim , der Fundstelle des „Homosteinheimensis“. Ab hier kommen wir der Bottwar entlang über Kleinbottwar in das Städtchen Großbottwar. Ein Abstecher in die Ortsmitte zu den Fachwerkbauten der Altstadt lohnt sich. Weiter führt der Radweg über den Sauserhof nach Oberstenfeld mit der markanten Burg Lichtenberg. Links haltend, auf Beilstein zu fahrend sehen wir schon von weitem die nächste Burg. Die Burg Hohenbeilstein lädt mit ihrer Burgfalknerei und tollen Flugvorführungen zu einem separaten Besuch ein.
In Beilstein geht es ein letztes Mal leicht bergauf. Nach dem Ortsausgang führt der Neckar-Alb-Radweg auf der ehemaligen Trasse der Schmalspurbahn bergab ins Schozachtal, an Auenstein vorbei nach Ilsfeld. An der Öttinger Mühle und dem Schozacher Bahnhöfle rollt es schozachabwärts bis zum Ortseingang von Talheim mit dem idyllischen Tauchsteinsee fast alleine. Von hier ist es noch ein starker km zum Ausgangspunkt der Tour am Rathausplatz in Talheim.