Wo der "Wilde Fritz" haust und der "König" thront
- 1:08h
- 3.95 km
- 109 m
- 109 m
Details
Monate
Startpunkt
Öffentliche Verkehrsmittel
Für Start und Ende der Tour geeignete Bushaltestelle in Sternenfels-Diefenbach:
- Ortsmitte
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Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Straßenmüllerrain in Diefenbach, etwa 500 Meter nach der Gemeindehalle in Richtung Füllmenbacher Hof / Burrainhof. Von dort aus kurz in Richtung Osten zu einer Wegspinne. Zu den Weinbergen biegen zwei Wege in der Form eines breiten "V" ab. Man wählt den rechten Wegarm und folgt von nun ab der Markierung Nr. 12.
Der Weg führt anfangs ganz sanft aufwärts. Rechts sieht man ein kleines Regenrückhaltebecken am Wegesrand. Nachdem man die Wiesen bzw. den Obstwiesengürtel verlassen hat und in die Weinberge kommt, wird der Weg etwas steiler. Bei dem Rastplatz Diefenbachus weicht man nach links ab und gewinnt in einer weitgezogenen Linkskurve stark an Höhe.
Bei der Abzweigung in den Wald steht die Erläuterungstafel "Geologisches Fenster - Wilder Fritz". Dort ist auch der geologische Aufschluss zu sehen, der einen Ausschnitt aus dem Erdmittelalter zeigt. Zu einer Verschnaufpause lädt das Sandsteinkunstwerk "Wilder Fritz" ein.
Von nun an geht der Weg mehr oder minder eben in luftiger Höhe weiter. Unten verlaufen die Weinberge und zwischen Weg und Waldrand läuft ein breites Band aus Trocken- bzw. Magerrasen. Dieser Bereich stellt ein wichtiges Biotop für wärmeliebende Tiere und Pflanzen dar. Zahlreiche Schmetterlinge gaukeln im Sommer über die Blüten. Bänder von rotem und dunkelgrauem Rohmergel wechseln sich ab.
Nach kurzer Wegstrecke sieht der Wanderer über sich am Waldrand die Aussichtsplattform "König". Dorthin biegt bei der Erläuterungstafel "Wärmeliebende Pflanzengesellschaften am König" der Weg in spitzem Winkel ab. Im Dreieck zwischen dem Weg und dem aufwärts zum Wald strebenden Sträßchen haben die Wengerter zahlreiche Pfirsich-, Mandel- und Aprikosenbäumchen gesetzt, die dieses trockenwarme Klima lieben. Nach einer weiteren kurzen Strecke kommt man zur Informationstafel "Der Enchelberg - Vielfalt auf kleinem Raum". Nach der großen Rechtskurve erreicht man den Wald. Bei der Einmündung der querenden Straße beginnt über der Straße ein Wildschweingehege. Man hält sich links bergab und biegt eine Etage unterhalb in die Weinberge ein.
Zahlreiche Weinsorten werden hier angebaut, vor allem aber Trollinger und Lemberger beim Rotwein und Weißriesling beim Weißwein. Am Ende der Steigung hält man sich rechts, folgt dieser Straße, die nach einem großen Linksbogen steil nach unten verläuft, und man zum Ausgangspunkt zurück geleitet wird.